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WISG-Neujahrsbegrüssung 2024: Zuversicht und Selbstbewusstsein

WISG-Neujahrsbegrüssung 2024 WISG-Neujahrsbegrüssung 2024: Zuversicht und Selbstbewusstsein

Co-Präsidentin Nayla Stössel
19. Januar 2024 | Über 80 Mitglieder der WISG trafen sich zur traditionellen Neujahrsbegrüssung. Co-Präsidentin Nayla Stössel und Stadtpräsidentin Maria Pappa riefen dabei zu Zuversicht und Selbstbewusstsein auf.

Erneut durfte die WISG bei ihrer Neujahrsbegrüssung das Gastrecht bei der acrevis-Bank am Marktplatz geniessen. Co-Präsidentin Nayla Stössel begrüsste erstmals, und sie tat das auch im Namen von Co-Präsident Alexander Morant. Sie stellte gleich zu Beginn klar, dass das Co-Präsidium weder einem «neuzeitlichen Wischiwaschi-Prinzip» entspreche noch eine Bequemlichkeitslösung darstelle: «Das Co-Präsidium ist zur Lösung geworden, weil wir nur darin eine Vereinbarkeit mit unseren jungen Familien gesehen haben.»

BANI statt VUCA

Nayla Stössel erinnerte dann an die Worte von Präsident David Ganz vor einem Jahr: Er hatte Bezug genommen auf die sogenannte «VUCA-Welt», die von Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Mehrdeutigkeit geprägt ist, und die Hoffnung geäussert, dass sich die Welt wieder in ruhigere Bahnen begeben möge. «Dieser Wunsch ist nicht erhört worden», hielt die neue Co-Präsidentin fest und erwähnte die zahlreichen Sorgen, Fragen und Baustellen, die sich von der globalen bis zur lokalen Ebene zeigten. Neudeutsch wird die Situation mit «BANI» umschrieben: Brittle für brüchig, Anxious für ängstlich und besorgt, Nonlinear für nichtlinear und Incomprehensible für unbegreiflich. Angst sei jedoch sicherlich keine unternehmerische Haltung, sagte Stössel, die WISG setzt auf Dialog, Austausch, Anpassungsfähigkeit und persönlichen Wirkungsgrad. Schliesslich kündigte sie auch an, dass die neue Strategie der WISG an der Generalversammlung im März 2024 präsentiert werde.

Mehr Selbstbewusstsein für St.Gallen

Stadtpräsidentin Maria Pappa überbrachte die Grüsse der Stadtregierung und startete ihre Ansprache mit einer Frage an das Publikum: «Wann sind sie zuletzt richtig stolz auf St.Gallen gewesen?» Sie nannte Resultate der Bevölkerungsbefragung, in der sich 85 Prozent der Bevölkerung zufrieden bis sehr zufrieden mit dem Wohnort gezeigt und als besondere Pluspunkte die Grösse, die Nähe zu Erholungsgebieten, ÖV, Kulturangebot, Einkaufsmöglichkeiten, Sauberkeit und Ordnung genannt hatten. Trotz der hohen Zufriedenheit sei jedoch die Weiterempfehlungsrate im Vergleich zu anderen Städten gering. «Wo bleibt unser Stolz?», wiederholte Maria Pappa, um anschliessend die Vorteile des Standorts St.Gallen anhand der Resultate eines europäischen Städtevergleichs ausführlich zu schildern. Besonders hob sie die Bedeutung St.Gallens als «urbanes, weltoffenes und gesellschaftliches Zentrum der Ostschweiz» hervor, die kürzliche Steuersenkung, das Bevölkerungswachstum und die aktiven Investitionen von Unternehmen wie HB-Therm, RegloPlas, Abacus, CSL Vifor, Meteomatics oder Globus. Schliesslich schlug sie als gemeinsamen Vorsatz für 2024 vor: «Miteinander zu mehr Selbstbewusstsein für unsere Stadt!»

(Bildlegende)

Co-Präsidentin Nayla Stössel begrüsste die Mitglieder der Wirtschaft Region St.Gallen (WISG) im neuen Jahr.  (Foto Rebekka Grossglauser, Leader)

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